BV Krusenbusch, Beitrag "Oldenburger Monatszeitung" Dezember 2015


Wohnungen für Flüchtlinge

Am 22.Oktober 2015 lud die Stadt Vertreter der Grundschule, des Bürgervereins Krusenbusch sowie des Gewerbegebietes Tweelbäke ein. Frau Sachse, Sozialdezernentin und Frau Nießen, Baudezernentin, unterrichteten über den derzeitigen Stand des Vorhabens, eine feste Unterkunft für Flüchtlinge in Krusenbusch an der Gerhard-Stalling-Straße, in Höhe des Kreisels, zu errichten. Es fand keine Diskussion über mögliche Beteiligungen des Stadtviertels, noch über schriftliche Eingaben der Institutionen und Personen statt. Als alternativlos wurde das Vorhaben wie folgt dargestellt: Das Grundstück hat eine Fläche von 5.400 Quadratmeter, von dem 4.000 Quadratmeter für die Errichtung von voraussichtlich drei Wohnhäusern genutzt werden sollen. Der Vorteil des Areals ist, dass es der Stadt gehört, als Mischgebiet im Bebauungsplan ausgewiesen ist, und somit schon Baurecht hat. Das Grundstück wird nach erfolgter Ausschreibung an den Gewinner übertragen und später zurückgemietet. Die Stadt stellt sich drei Gebäude mit jeweils drei Vollgeschossen vor, in denen 65 abgeschlossene Wohnungen integriert werden. Es sollen ein bis vier Zimmerwohnungen für etwa 250 Bewohner sein. Die Ausschreibungsunterlagen sollen noch im November 2015 vorliegen, so dass im Frühjahr 2016 mit dem Bau angefangen werden könnte. Die Fertigstellung ist zum Frühjahr 2017 vorgesehen. Der Investor muss die Gebäude für zehn Jahre an die Stadt vermieten, optional kann es zu einer fünfjährigen Verlängerung kommen. In die Häuser sollen vornehmlich Familien mit Aussichten von längeren, oder dauernden Aufenthalten einziehen. Eine Garantie gibt es hierfür jedoch nicht. Dem Investor soll es ebenso frei gestellt werden, den Flüchtlingen anderweitig gelegene Wohnungen zur Verfügung zu stellen, so dass in die hier vorgesehenen Wohnungen Personen vom freien Wohnungsmarkt einziehen könnten. Die Mietvorstellung der Stadt beträgt in diesem Fall 5,70 bis 6,00 Euro pro Quadratmeter. Die Möglichkeit der Durchmischung des Mieterbestands soll die Integration der Neubürger erleichtern. Nichtsdestotrotz ist die Stadt verpflichtet, ein Betreuungskonzept zu erstellen.

Ludger Scheele, Beisitzer




Lichterfest

Am Freitag, den 13.November, begrüßte die 1.Vorsitzende des BV Krusenbusch, Dr. Annette Hammer, auf dem Spielplatz des Schafgarbenweges, etwa 130 kleine und große TeilnehmerInnen zum diesjährigen Lichterfest. Michael Robotta sowie einige Flötenkinder unterstützten das gemeinsame Singen von Laternenliedern. Danach zog der Tross mit zum Teil selbstgebastelten, und phantasievollen Laternen durch Krusenbusch. In der Mitte des Umzugs kam es zu einem heftigen Platzregen, so dass leider nur die Hälfte der Teilnehmer bis zum Grillplatz auf dem KSV-Gelände durchhielten. Hier hatte der BV unter Federführung von Walter Deters Grillbratwürste, Kinderpunsch und Punsch zur Stärkung vorbereitet. Nachdem das Wetter sich wieder beruhigt hatte, konnte noch das kleine Lagerfeuer entzündet werden, das von allen, insbesondere von den Kindern, bestaunt wurde. So fand unser diesjähriges Lichterfest, trotz widrigen Wetters, am Ende doch noch einen versöhnlichen Abschluss.

Stefan Papin, Schriftführer



Skatturnier

Am Freitag, den 13. November rechneten alle Skatspieler mit guten Blättern. Es blieb bei guten und auch lautstark kommentierten schlechten Karten; die übliche Verteilung eben! Wegen des Wetters,dem Fußballspiel und etlichen anderen Turnieren am gleichen Tag, waren nur 21 Streiter anwesend. Diese konnten an sieben Dreiertischen untergebracht werden, so dass nach drei Durchgängen Zeit für ein gemütliches Zusammensein mit den Unschuldserklärungen für suboptimale Spiele blieb. Gemäß dem alten Motto: "Zuerst hatte ich kein Glück, dann kam noch Pech dazu!"

Ludger Scheele, Beisitzer